NEUROLOGIE MIT HERZ
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Was ist Ashwagandha? Ashwagandha, auch „indischer Ginseng“ genannt, ist eine traditionelle Heilpflanze aus der ayurvedischen Medizin. Der Name bedeutet übersetzt „Geruch des Pferdes“ und steht symbolisch für Stärke, Vitalität und Ausdauer. In der Naturheilkunde gilt Ashwagandha als sogenanntes Adaptogen – also als Pflanze, die dem Körper hilft, sich besser an Stresssituationen anzupassen und das innere Gleichgewicht wiederzufinden. In der neurologischen Praxis in Willich wird Ashwagandha vor allem unterstützend eingesetzt, um Stress, Schlafstörungen und nervöse Erschöpfungszustände zu lindern.

Wie wirkt Ashwagandha? Ashwagandha wirkt regulierend auf das Zusammenspiel zwischen Nerven-, Hormon- und Immunsystem. Es senkt erhöhte Cortisolwerte, das sogenannte „Stresshormon“, und trägt dazu bei, dass Körper und Geist besser entspannen können. Dadurch verbessert sich die Schlafqualität, und auch innere Unruhe oder Angstgefühle nehmen häufig ab. Gleichzeitig hat die Pflanze antioxidative Eigenschaften, die Nervenzellen vor schädlichen Einflüssen schützen können. Studien zeigen außerdem, dass Ashwagandha die Schilddrüsenfunktion leicht anregen und die körperliche Leistungsfähigkeit sowie die Konzentrationsfähigkeit verbessern kann.

Wann wird Ashwagandha eingesetzt? Ashwagandha wird vor allem in Zeiten hoher seelischer oder körperlicher Belastung eingesetzt – also dann, wenn Stress, Erschöpfung oder Schlafprobleme bestehen. In der neurologischen Praxis in Willich findet es häufig Anwendung bei stressbedingten Schlafstörungen, bei Ängsten, innerer Unruhe oder Erschöpfungssyndromen. Auch bei begleitenden Symptomen von Depressionen, bei Konzentrationsschwierigkeiten oder als unterstützende Maßnahme bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer kann Ashwagandha sinnvoll sein. Darüber hinaus wird es traditionell zur Förderung der Fruchtbarkeit und zur Stabilisierung des Hormonhaushalts verwendet.

Wie wird Ashwagandha eingenommen? ´Ashwagandha ist in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver erhältlich. Üblicherweise wird ein standardisierter Extrakt mit 300 bis 600 Milligramm zweimal täglich eingenommen. Die Einnahme sollte am besten zu den Mahlzeiten erfolgen, um den Magen zu schonen. Pulver kann in warme Milch, Smoothies oder Säfte eingerührt werden. Damit sich die volle Wirkung entfalten kann, ist eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen notwendig. In der Praxis in Willich wird die Dosierung individuell auf Ihre Situation abgestimmt.

Welche Handelsnamen und Präparate gibt es? Auf dem Markt finden sich verschiedene geprüfte Präparate, darunter KSM-66®, Sensoril®, Himalaya Ashwagandha® oder Organic India Ashwagandha®. Sie unterscheiden sich vor allem in der Extraktionsmethode und dem Gehalt an Wirkstoffen (sogenannten Withanoliden). Hochwertige Produkte sind meist standardisiert und enthalten geprüfte Mengen dieser Inhaltsstoffe.

Welche Nebenwirkungen können auftreten? ´Ashwagandha gilt in der empfohlenen Dosierung als gut verträglich. Gelegentlich können leichte Magenbeschwerden, Übelkeit oder Durchfall auftreten. Sehr selten berichten Anwender über Schwindel, Kopfschmerzen oder Hautreaktionen. In Einzelfällen wurden erhöhte Leberwerte beobachtet. Sollten Sie während der Einnahme eine Gelbfärbung der Haut, dunklen Urin, starke Müdigkeit oder Schmerzen im Oberbauch bemerken, sollten Sie die Einnahme beenden und sich in der Praxis in Willich zur Kontrolle vorstellen.

Wer sollte Ashwagandha nicht einnehmen? Während Schwangerschaft und Stillzeit wird von der Einnahme abgeraten, da keine ausreichenden Sicherheitsdaten vorliegen. Auch bei Überempfindlichkeit gegenüber Bestandteilen des Präparats sollte Ashwagandha nicht verwendet werden. Wenn Sie unter einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, ist Vorsicht geboten, da die Pflanze die Produktion der Schilddrüsenhormone anregen kann. Ebenso sollten Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoider Arthritis die Einnahme nur nach ärztlicher Rücksprache beginnen, da Ashwagandha das Immunsystem stimulieren kann.

Welche Vorsichtsmaßnahmen gelten vor Beginn der Therapie?
Vor Beginn der Behandlung sollte geklärt werden, ob Vorerkrankungen bestehen, insbesondere an Schilddrüse, Leber oder Immunsystem. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, informieren Sie bitte die Praxis in Willich darüber, damit mögliche Wechselwirkungen ausgeschlossen werden können. Bei längerer Anwendung empfehlen sich Kontrollen der Leberwerte und gegebenenfalls der Schilddrüsenhormone.

Welche Wechselwirkungen sind möglich? Ashwagandha kann die Wirkung von Beruhigungs- oder Schlafmitteln verstärken. Bei gleichzeitiger Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten besteht das Risiko einer Überdosierung. Auch die Wirkung von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken (z. B. nach Transplantationen), kann abgeschwächt werden. Wenn Sie solche Medikamente einnehmen, sollte Ashwagandha nur unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden.

Wie wird die Behandlung überwacht? Während der Einnahme wird in der neurologischen Praxis in Willich regelmäßig geprüft, ob sich Ihr Befinden verbessert und ob mögliche Nebenwirkungen auftreten. Bei längerer Anwendung werden gegebenenfalls Laboruntersuchungen veranlasst, um Leber- und Schilddrüsenwerte zu kontrollieren. Ziel ist eine sichere und individuell angepasste Therapie.

Welche Alternativen gibt es? Als pflanzliche Alternativen kommen andere Adaptogene infrage, etwa Rhodiola rosea (Rosenwurz) oder Ginseng. Bei Schlafstörungen können Baldrian, Melisse oder Passionsblume hilfreich sein. Bei stressbedingter Erschöpfung können auch Entspannungsverfahren wie Meditation, Atemtherapie oder Yoga aus der integrativen Medizin ergänzend eingesetzt werden. In der neurologischen Praxis in Willich werden solche Ansätze individuell kombiniert, um Körper und Seele ganzheitlich zu unterstützen.

Welche Risiken sind bekannt? Schwerwiegende Nebenwirkungen sind sehr selten. Wichtig ist jedoch, die Einnahme nicht unkontrolliert über längere Zeit fortzuführen, ohne regelmäßige Überprüfung. In Einzelfällen wurde über Leberfunktionsstörungen berichtet, weshalb eine Überwachung sinnvoll ist.

Was ist bei der Langzeitbehandlung zu beachten? Ashwagandha kann über längere Zeit eingenommen werden, sofern es gut vertragen wird und die Kontrolle unauffällig bleibt. Wichtig ist eine regelmäßige Pause von einigen Wochen nach mehrmonatiger Einnahme, um den Körper nicht an die Wirkung zu gewöhnen. Eine langfristige Anwendung sollte unserer ganzheitlichen neurologischen Praxis in Willich begleitet werden.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten? Die Kosten liegen je nach Hersteller und Dosierung zwischen etwa 15 und 40 Euro pro Monat. Da Ashwagandha in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen ist, werden die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Zusammenfassung: Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine traditionsreiche Heilpflanze, die in der modernen Naturheilkunde zunehmend Beachtung findet. Sie unterstützt den Körper dabei, Stress zu regulieren, Schlaf und Stimmung zu verbessern und die geistige wie körperliche Leistungsfähigkeit zu stärken. In der neurologischen Praxis in Willich wird Ashwagandha vor allem begleitend eingesetzt, um Stresssymptome, Schlafprobleme und nervöse Erschöpfung zu behandeln. Die Verträglichkeit ist in der Regel sehr gut, sofern die Einnahme fachlich begleitet wird. Ashwagandha kann somit eine wertvolle Ergänzung zu schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Therapien darstellen – sanft, natürlich und ganzheitlich wirksam.