NEUROLOGIE MIT HERZ
PERSÖNLICH. KOMPETENT. EINFÜHLSAM.


Wirkstoff / Wirkstoffgruppe: Naratriptan / Triptane 

Wofür eingesetzt (Indikation): Naratriptan gehört ebenfalls zur Gruppe der Triptane und wird zur Behandlung akuter Migräneanfälle eingesetzt. Wie die anderen Vertreter dieser Wirkstoffklasse wirkt es über die Aktivierung spezieller Serotoninrezeptoren (5-HT1B/1D) im Gehirn. Dadurch verengen sich die während einer Migräne erweiterten Blutgefäße, und die Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen wird gehemmt. Dies führt dazu, dass die Kopfschmerzen nachlassen und sich Begleitsymptome wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit bessern können.

Einnahmehinweise: Naratriptan wird in Tablettenform eingenommen. Die empfohlene Dosis beträgt 2,5 mg zu Beginn des Migräneanfalls. Falls die Beschwerden nach einer anfänglichen Besserung zurückkehren, kann nach frühestens vier Stunden eine zweite Tablette eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis liegt bei 5 mg. Naratriptan wirkt nicht so schnell wie andere Triptane, setzt seine Wirkung also etwas später ein – oft erst nach einer Stunde. Dafür hält die Wirkung länger an und die Wahrscheinlichkeit, dass die Beschwerden nach kurzer Zeit erneut auftreten, ist geringer.

Besonderheiten: Naratriptan wird in Tablettenform eingenommen. Die empfohlene Dosis beträgt 2,5 mg zu Beginn des Migräneanfalls. Falls die Beschwerden nach einer anfänglichen Besserung zurückkehren, kann nach frühestens vier Stunden eine zweite Tablette eingenommen werden. Die maximale Tagesdosis liegt bei 5 mg. Naratriptan wirkt nicht so schnell wie andere Triptane, setzt seine Wirkung also etwas später ein – oft erst nach einer Stunde. Dafür hält die Wirkung länger an und die Wahrscheinlichkeit, dass die Beschwerden nach kurzer Zeit erneut auftreten, ist geringer.

Wichtige Wechselwirkungen: Auch bei Naratriptan gilt, dass es nicht zusammen mit anderen Triptanen oder Mutterkornalkaloiden (wie Ergotamin) eingenommen werden darf. Zudem muss bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Antidepressiva, die in den Serotoninstoffwechsel eingreifen (SSRI, SNRI oder MAO-Hemmer), auf das Risiko eines Serotoninsyndroms geachtet werden.

Kontraindikationen: Auch bei Naratriptan gilt, dass es nicht zusammen mit anderen Triptanen oder Mutterkornalkaloiden (wie Ergotamin) eingenommen werden darf. Zudem muss bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Antidepressiva, die in den Serotoninstoffwechsel eingreifen (SSRI, SNRI oder MAO-Hemmer), auf das Risiko eines Serotoninsyndroms geachtet werden.

Häufige Nebenwirkungen: Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit oder Druck- und Wärmegefühle in Brust oder Hals. Diese Beschwerden sind meist leicht und klingen von selbst wieder ab. Schwere Nebenwirkungen sind sehr selten, müssen aber beachtet werden. 

Warnzeichen – sofort ärztlich melden: Warnzeichen wie plötzlich auftretende Brustschmerzen, Atemnot, Lähmungserscheinungen, Sprach- oder Sehstörungen erfordern sofortige ärztliche Hilfe.

ZusammenfassungZusammengefasst ist Naratriptan ein gut verträgliches, aber etwas langsamer wirksames Migränemedikament, das sich besonders für Patienten eignet, die längere Attacken haben oder eine sanftere Behandlung wünschen. Dank seiner guten Verträglichkeit und der Möglichkeit, es rezeptfrei in niedriger Dosierung zu erhalten, spielt es vor allem bei leichteren bis mittelschweren Migräneanfällen eine Rolle.



Die Inhalte (Stand 09/2025) dienen der allgemeinen Information, erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen nicht die individuelle ärztliche Beratung. Nehmen Sie Medikamente nur nach Verordnung ein und setzen Sie sie nicht eigenmächtig ab. Bei akuten Beschwerden oder Warnzeichen wenden Sie sich bitte umgehend an ärztliche Hilfe.