Ihre Geschichte zählt. |
Jede gute Behandlung beginnt mit einem Gespräch. Die Anamnese – also die strukturierte Erhebung Ihrer Krankengeschichte – ist der wichtigste erste Schritt, um Ihre Beschwerden richtig einordnen zu können. Gerade in der Neurologie sind Symptome oft vielschichtig, unspezifisch oder schwer greifbar: Schwindel, Kopfschmerzen, Kribbeln, Gedächtnisprobleme oder Veränderungen im Verhalten können viele Ursachen haben. Deshalb ist es entscheidend, zunächst genau zu verstehen, wann und wie die Beschwerden begonnen haben, wie sie sich entwickelt haben und welche Auswirkungen sie auf Ihren Alltag haben. Die Anamnese ist damit weit mehr als nur eine Abfrage von Fakten. Sie ist der Moment, in dem wir Ihnen zuhören, Ihre Erfahrungen ernst nehmen und die Grundlage dafür schaffen, dass die weitere Diagnostik zielgerichtet, sinnvoll und effizient erfolgen kann.
Im Rahmen der Anamnese sprechen wir mit Ihnen über den Beginn, die Dauer und den Verlauf Ihrer aktuellen Beschwerden und fragen nach möglichen Auslösern oder Veränderungen im Krankheitsverlauf. Ebenso wichtig sind für uns Informationen zu bestehenden Vorerkrankungen und den Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen. Auch familiäre Vorerkrankungen können Hinweise geben, die für die Einordnung Ihrer Symptome entscheidend sind. Wenn Sie bereits über Arztbriefe, Laborbefunde oder Bildgebungen verfügen, beziehen wir diese selbstverständlich in die Betrachtung mit ein.