NEUROLOGIE MIT HERZ
PERSÖNLICH. KOMPETENT. EINFÜHLSAM.

Symptome lindern. Würde bewahren. Lebensqualität erhalten.

Was neurologische Palliativmedizin besonders macht: Oft stehen in der neurologischen Palliativmedizin Gespräche, Begleitung und menschliche Nähe gleichberechtigt neben medizinischen Maßnahmen. Es geht um Haltung und Beziehung und nicht nur um Technik und Medikamente. Neuropalliation ist die Medizin der Linderung: zwischen Krankheit und Lebensqualität, zwischen Belastung und Erleichterung, zwischen medizinischer Verantwortung und menschlicher Begleitung.

Sie befasst sich mit den Folgen fortschreitender neurologischer Erkrankungen, bei denen Heilung nicht mehr im Vordergrund steht. Dazu zählen unter anderem die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), fortgeschrittene Parkinson-Syndrome, schwere Demenzverläufe, neurodegenerative Erkrankungen sowie komplexe Folgezustände nach Schlaganfall.
Das Ziel der Neuropalliation ist es, Leiden zu erkennen, Symptome wirksam zu lindern und Würde zu bewahren. Dazu gehören die Behandlung von Schmerzen, Spastik, Atemnot, Schluck- oder Kommunikationsstörungen, aber auch die Begleitung bei Ängsten, Erschöpfung und seelischer Belastung. 


Aufgabenfelder der Neuropalliation:

  • Symptomkontrolle: Schmerzen, Spastik, Atemnot, Schluck- oder Schlafstörungen lindern
  • Kommunikation erhalten: Sprach- und Sprechstörungen behandeln, unterstützende Hilfsmittel einsetzen
  • Selbstbestimmung wahren: Therapieziele klären, Entscheidungen begleiten, Patientenverfügungen berücksichtigen
  • Angehörige begleiten: informieren, beraten und im Alltag entlasten
  • Teilhabe ermöglichen: soziale Kontakte, Alltagsstrukturen und Lebensqualität so lange wie möglich erhalten


Es werden dabei nicht nur körperliche Symptome berücksichtigt, sondern ebenso die geistigen, seelischen und sozialen Dimensionen der Erkrankung – und immer auch die Situation der Angehörigen.